Die Lebenslehre des Spieles

Kallias-Schule für Bewegung, Arbeit, Pädagogik, Genossenschaft und Leben

Das menschliche Leben   ist der Lehrplan der Lehre vom Spiel

 

Wie kommt

der Mückenschwarm,

der frei

um den Wipfel schwirrt,

herunter

zu den Wurzeln

des Baumes?

Koan des westlichen Zen

 

 

 

DER SPIELENDE MENSCH

I  Die Lehre des Spieles

II  Der freie Mensch zwischen Chaos und Maschine

III  Die Menschenpflanze im Lebenslauf

IV  Die vorgeburtliche Mysterienvorbereitung

V  Das kulturschaffende Grundgesetz des Spieles

VI  Der Bewegungsansatz außerhalb des Leibes

VII  Die Auflösung des sozialen Gegensatzes

VIII  Die dreifache Zeitkunst

IX  Der rhythmisch musikalische Arbeitsansatz

X  Das Denken mit der ganzen Gestalt

XI  Die Biegung des gestreckten Tierkreises

XII  Die Bildung des ätherischen Zukunfts-Organes

I

DIE LEHRE DES SPIELES

Wer ein langes Leben dem gewidmet hat, was Friedrich Schiller das Spiel nennt, der darf seine Erfahrungen eine Lehre nennen, die Lebenslehre des Spieles. Diese Lehre führt durch ein ganzes Leben hindurch und verbindet die Erfahrungen des Alters mit denen der Kindheit. Wer den Faden der Kindheit aufnimmt, ihn durch sein ganzes Leben hält und ihn am Ende wieder an den Anfang anzuknüpfen vermag, ohne ihn in Abwegen und Sackgassen verloren zu haben, der mag von einem erfinderischen, einem künstlerischen Lebensweg sprechen, von Lebenskunde und von Lebenskunst.

Schillers Freiheitsimpuls, Goethes strenge Metamorphosenlehre, Rudolf Steiners Philosophie der Freiheit, Julius Knierims musikalische Zeit-Gestaltungskunst, Frits Hendrik Julius´ phänomenologischer Umgang mit der Natur, Pär Ahlboms nordisch-kosmische Musikalität, die weise weisende und tragende Kraft so mancher Frauen, von vielen Kindern, von Behinderten, von Ländern und Regionen, vor allem der Mitte und dem Norden Europas, von Griechenland und Italien, sind die Lehrer dieser Lehre gewesen und sie sind es immer noch: vom Westen nach dem Osten gehend, die Mitte im Herzen und Chartres nicht zu vergessen.

II

DER FREIE MENSCH ZWISCHEN CHAOS UND MASCHINE

Jeder Mensch spielt und weiß es meist nicht. Wo er nicht spielt, wird er krank. Zwischen Pflichten und Neigungen, zwischen Mühen, Sorgen, Anfechtungen, Verlockungen, Schwere und Dunkelheit des Körpers, Lust und Verführungen, Kraftüberschuss und Schwäche, Hinneigung und Abneigung – ständig sucht der Mensch sein tägliches und stündliches Gleichgewicht: er spielt. Die Willkür reizt, aber schwächt ihn. Das Regelwerk der Vernunft trägt, aber lähmt ihn. Das Chaos um ihn und in ihm lockert und öffnet, aber bedroht ihn auch. Die Welt als wissenschaftliche Maschine zu sehen und sich starr darin einzurichten, vernichtet unsere Freiheit, und wir suchen uns zu wehren. Ist unser Spiel ein letztes aufbegehrendes Zappeln in zunehmenden Zwängen – oder ist es Geburt aus Krusten, Schalen und Häuten in eine lebendige Zukunft hinein? „Das Geschenk der Menschheit“ nennt Schiller in seinen Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen den „ästhetischen Zustand“. Er ist die Puppe, die den Schmetterling der Freiheit in allen Lebensumständen in sich birgt. Dieses Geschenk zu begreifen, zu ergreifen, zu erüben: Das ist der Beginn der Lehre vom Spiel.

III

DIE MENSCHENPFLANZE IM LEBENSLAUF

Suchst du das Höchste, das Größte,

die Pflanze kann es dich lehren.

Was sie willenlos ist,

sei du es wollend.

Das ist´s.

Friedrich Schiller

In dem Wesen der Pflanze als Urbild begegnen sich Schiller und Goethe. Für Goethe ist die Urpflanze das Lebensgesetz der Natur. Für Schiller ist sie das bildhafte Modell des Spieles, das dessen Menschenfreiheit schützt vor Abwegen der Verhärtung und Auflösung. Spiel – die Menschenpflanze, ist nichts anderes als das Einbeziehen des Ätherisch-Lebendigen, der neuen hellseherischen Fähigkeit, die Rudolf Steiner beschreibt. Polarität und Steigerung bewegen die Pflanze in Metamorphosen zwischen Samen, Wurzeln, Blättern, Stengel, Blüte, Frucht und Samen – von dem Dunkel der Erde hinauf in die Helligkeit und die Wärme des Sonnenlichtes und zurück. In der Natur ist dieser Weg gegeben. Im menschlichen und im sozialen Leben ist er frei, neu zu finden und individuell zu entwickeln. Die Gesetzmäßigkeit der aus der Vergangenheit entspringenden Natur ist ständig prüfend zu halten an die aus der Zukunft heraus entstehenden neuen Menschenfähigkeiten, damit Gegenwart entstehe, pendelnd, tastend, suchend – als Spiel. In jedem Spiel ist Gegenwart, jede Gegenwart ist Spiel.

IV

DIE VORGEBURTLICHE MYSTERIENVORBEREITUNG

Wo sind die Wurzeln der Menschenpflanze, wo keimt der Samen des beginnenden Lebens? Im Übersinnlichen, im Vorgeburtlichen, in der Vorbereitung auf dieses Leben. Keine leeren Blätter sind die kleinen Kinder, von uns mit „Erziehung “ zu beschreiben. Wir wissen es selbst – leid- und freudgeprüfte Kinder, die wir selber waren: tief innen wussten wir, was wahr, gut und schön war, bevor die Erwachsenenwelt uns eines Schlechteren belehrte – meist. Doch jeder mag Zeugen in seiner Kindheit finden, die in ihm seine wissende und weisheitsvolle Herkunft ahnend bestätigten – und sei es statt Menschen die Natur gewesen oder die Kunst. Rudolf Steiner spricht es in moderner Zeit so aus: das Kind ist, wenn es heute auf die Erde kommt, so belehrt, wie in alten Zeiten es nur die Schüler der Mysterien waren, wenn sie als Auserwählte in deren Geheimnisse eingeweiht wurden. So ist Spiel des Kindes heute der Aufruf an die Erwachsenen: Sieh und höre die Botschaft, die dem Kinde innewohnt, welche du erkennen sollst, um sie ihm zu bestätigen. Und das Spiel eines jeden Kindes sagt: Wecke in dir selbst den erstickten Impuls, den du selber mitbrachtest, damit du aus ihm forthin wach und frei dein Leben gestaltest – aus dir selbst, wie du es dir vorgenommen hast, als Vorbild der Kinder. Die kosmische Weisheit im Blick und im Spiel des Kindes ist zu finden – eingehüllt in Unschuld, die Tauperle des Lebens.

V

DAS KULTURSCHAFFENDE GRUNDGESETZ DES SPIELES

Was da gleich einer Tauperle in jeder Geste des Kindes blinkt und leuchtet – wir nehmen es als Nahrung für unsere erwachsenen Gefühle. Was aber ist wie jede dieser Perlen, was macht sie so entzückend? Wir selber haben es vergessen, aber es ist die Weisheit des Kosmos, es sind die heiligen Orte des Tierkreises und der Planeten, es sind alle vergangenen Entwicklungs- und Kulturstufen der Welt und der Menschheit: als bezaubernder Glanz auch in den kleinsten Bewegungen des Säuglings, des Kindes. Wir lächeln berührt, weil wir die Fülle und Tragweite jeder dieser Gesten nicht zu fassen vermögen. Das ist die Bildung, die wartet, aus der Kugelform erlöst und in den Fluss der Erdenlebens hineingeboren zu werden. Im Spiel die vergangenen irdischen und kosmischen Stufen fließend, nachzuvollziehen und – allmählich verlangsamend – sich darin auf die gegenwärtige und kommende Kultur vorzubereiten – das verlangt das Kind im Spiel-, dann im Schulalter von uns. Wir sollen ihm bestätigen, was wir an Kunst und Forschung im kindlichen Spiel zu erspüren vermögen, indem wir – selber kulturschaffend – vorangehen, der freien Kraft der individuellen Nachahmung vertrauend.

VI

DER BEWEGUNGSANSATZ AUSSERHALB DES LEIBES

Sind wir dem Spiel, der freien Menschenkraft, treu, dann hüten wir uns, in das festgefügte Leben der Erwachsenen, so, wie es heute als sinkendes Schiff, als beginnendes Chaos uns entgegentritt, zu weit hinein zu gehen. Alles Vorhandene will uns verdichten, in die Schwere und Ausweglosigkeit von Denken, Fühlen und Wollen hineinzwingen. Der von außen bestimmte Mensch, das ist das Ziel des Materialismus, in einen mechanischen Kosmos der Kausalität, ohne Hoffnung, ohne Liebe. Um in diesem Leben bestehen zu können, in ihm mit anderen Menschen zu wirken, im freien, schöpferischen Umgang miteinander, gibt es nur ein Mittel: den archimedischen Punkt außerhalb des Systems zu finden, von dem aus Befestigung wie Zersplitterung harmonisiert und geheilt werden können. Dieser Punkt ist von Rudolf Steiner beschrieben. Er liegt im Ergreifen der Bewegung außerhalb des physischen Körpers, im fließenden Zwischenraum und der keimenden Zeit zwischen den Menschen, die sich gemeinsam zu bewegen beginnen, mit dem Guten Willen im Spiel, als einer sozialen Kunst.

VII

DIE AUFLÖSUNG DES SOZIALEN GEGENSATZES

Eigenwille und fremder Wille, das sind die Kräfte im Sozialen, die einander ausschließen. Kein Regelwerk, keine feste Moral kann diese polaren Kräfte versöhnen, nur unterdrücken. Der Eigenwille zerstört das Soziale. Fremder Wille, von außen aufgenommen zerstört das Individuelle. Was löst diesen Gegensatz auf? Schiller hat die Lösung erkannt, im Tun bekannt war sie schon immer: als Tanz. Einen freien, im Augenblick entstehenden Tanz beschreibt Schiller in Kallias oder über die Schönheit, der fließend und verwandelnd die beiden Kräfte versöhnt und verbindet:

Behaupte deinen Willen, schone den Willen des und der Anderen. Was statisch nie gelingt, was als System nur Unterdrückung bedeutet – im freien Tanz miteinander ständig das Motiv der Bewegung zu erzeugen, bewegt das soziale Leben, Metamorphosen des Einverständnisses bildend, als Entwicklungsstrom in die Zukunft.

VIII

DIE DREIFACHE ZEITKUNST

Was uns räumlich bedrängt und verengt, löst sich in der Zeit. Aber erst dann, wenn wir sie als eine aus drei Teilen bestehende erfassen und erüben. Das Kausale wirkt bindend aus der Vergangenheit, Freiheit wohnt in ihm nicht. In allem Kausalen sind die Schritte der Notwendigkeit unser Richtmaß, um uns entlang zu tasten, mit dem Abgrund von Zwang und Willkür auf beiden Seiten. Aber in die geöffneten Hände des Notwendigen, in seine prüfenden Schritte strömt Zufälliges, Unbekanntes, Zukünftiges, Werdendes ein. In Evolution mischt sich Involution, erst in ferner Zukunft offenbarend, worauf es zuging, woher es kam. In der Polarität von Gehendem und Kommendem aber ist die dritte Zeit, Geistesgegenwart, ständig gegeben, wenn wir sie ergreifen wollen: schöpfend aus dem Nichts, Neues bildend in Wahrheit, Schönheit und Güte, Nahrung für die Welt, die Menschen, für die höchsten Wesen.

IX

DER RHYTHMISCH MUSIKALISCHE ARBEITSANSATZ

Was vom Kosmos durch das spielende Kind auf die Erde kommt, will in der Rekapitulation vergangener Kulturen sich vergewissern, und es will sich an das Zukunftsziel der Erdenentwicklung anschließen. Worin besteht es? In der restlosen Verwandlung der Erdensubstanz. Das ist das alte Rosenkreuzergeheimnis. Sein Element heißt: Arbeit, als produktive Leistung gegen Widerstand, welche Kraft schafft, statt sie zu verzehren. Das Spiel des Kindes taucht übend und wiederholend in die Anfänge der Arbeit ein. Sein Lernen will im Willen immer mit dem Tun, d. h. mit der Arbeit an der Wirklichkeit verbunden bleiben. Bloßes Wissen ist Raub und Auszehrung von Lebens- und Kulturkräften. Heinrich Marianus Deinhard, einer der „tiefsten Geister Mitteleuropas“ (Rudolf Steiner) hat den inneren, einander ergänzenden Zusammenhang zwischen Spiel und Arbeit erkannt, benannt und geübt. Rudolf Steiner hat den Lehrern der ersten Waldorfschule den bis heute unerhörten Hinweis auf die rhythmisch-musikalische Arbeit gegeben, durch die der Geist in die Pädagogik kommt. Wer das Spiel liebt und übt, wer seine erlösende Freiheitswirkung von der Gebundenheit an die Materie zu verstehen beginnt, der wird durch Arbeit der Erde zurückgeben, was sie ihm zu spenden bereit war. Den neuen Kraftansatz dieser Arbeitsweise zu erkennen und als Quelle zu fassen, ist Verankerung dieser Lehre in der Erde.

X

DAS DENKEN MIT DER GANZEN GESTALT

Was das Segeln, Rudern und Steuern des Schiffes im Sturm ist, das ist das klare und lebendige Denken des Menschen in den Widerständen und Widersprüchen des Lebens. Allein sind wir auf uns gestellt, wenn es gut geht, von Gesellen umgeben, die mit uns in Bewegung ihre Motive teilen und die in tätiger Arbeit Erdensubstanz produzierend verwandeln. Das Spiel in seiner Tiefe des erwachsenen Lebens ist die Arbeit. In seiner klaren Höhe ist es das Denken. Was im Kopf zunächst als Vorstellung, als Gedanke keimte, es geht hell und warm in die Dialektik der Hände, dann in die Füße hinein. Ein gehender, ein tanzender Denker wird der Mensch, ja ein friedlicher Krieger, das Schwert der Erkenntnis in der Hand, allzeit bereit, die Knoten zu zerhauen, die den Willen lähmen. Wenn das Denken den Kopf verlässt und die ganze Gestalt ergreift, wenn die einst von oben, aus dem Kosmos geholte Intelligenz fühlend und wollend ins Leben schreitet: Dann lösen sich durch Zauberhand alle Probleme – mit der Zeit.

XI

DIE BIEGUNG DES GESTRECKTEN TIERKREISES

Aus der Geborgenheit des mütterlichen Schosses und ihrer Umarmung löst sich das Kind und geht als Heranwachsender in die Herausforderungen des Lebens hinein. Indem er seine kosmische Unschuld verliert, streckt er sich. Der Tierkreis seiner Gestalt, der im Mutterleib den Umkreis abbildete, wird zu einer Geraden zwischen Himmel und Erde in einem Ich. Durch die Streckung wird der Mensch mutig, lernt aber auch die Angst kennen und wird verwundbar. Wenn er gänzlich die Rundung verliert, fällt er letztlich aus dem Kosmos heraus. Das Wiedergewinnen des Umkreises beginnt im reinen Denken, im künstlerisch – lebendigen Empfinden, vor allem aber durch den sphärischen Ansatz der Bewegung im sozialen Umgang. Im Reiferwerden des Erwachsenen ist die Rundung wieder zu erahnen: als Bedürfnis und als zu erreichende Fähigkeit. D. N. Dunlop hat beschrieben, wie diese Rundung oder Biegung des Menschen in seinen Seelen- und Lebenskräften zu den Zukunftsaufgaben gehört, will der Mensch sich schützen vor den Abgrundskräften der Zivilisation und will er zu einem zeugenden und gebärendem Wesen werden in neuem Einklang mit dem Kosmos.

XII

DIE BILDUNG DES ÄTHERISCHEN ZUKUNFTSORGANES

Die reife Fähigkeit des Menschen ist seine Rückbindung an den Kosmos, doch so, dass er den mitgebrachten Impuls, gleichsam als Lebensfrucht und Zukunftsamen zurückgibt beim Tode. Hat er den Faden gehalten, den er mit der ersten Bewegung zwischen den Fingerspitzen aufnahm, dann sind Frucht und Samen reale Lebensgestalten geworden, spürbar zunächst im Bereich zwischen Mund, Zungenspitze, Herzregion und der rhythmischen Öffnung der Hände. Mit dieser Lebensfrucht bildet sich ein Organ, das in heutiger Zeit beginnend, dem Menschen einst eine Kraftquelle sein wird. Die finnische Kalevala nennt dieses Lebensorgan Sampo, die rätselhafte Mühle. Sie ist nach Rudolf Steiner der umgewandelte, sich selber umstülpende Ätherleib des Menschen. In Sampo ist das Tao des Spieles zu sehen, das seine wahre, unverlierbare Gestalt angenommen hat, als Frucht der freien Menschenpflanze.

GEBIETE DER PRAKTISCHEN ERFAHRUNG

UND DES KÜNSTLERISCHEN ÜBENS IM SPIEL

Die Bewegungsübungen der Kallias Schule als Grundlagen der Elemente einer sozialen Kunst im Sinne des Urphänomens von Kallias. Körperübungen. Übungselemente der sechs anderen Künste im Spiel. Stock- , Schnur, Landschaftsübungen. Stöcke schnitzen. Herstellen von Wollebällen. Anlegen von Labyrinthen. Architektonische Übungen. Experimente mit Wasserströmungen. Pflanzenmetamorphosen. Meteorologische Übungen. Übungen der Umstülpmathematik (Robert Byrnes). Musikalisches Schmieden im Sinne von Manfred Bleffert (Dick Verbeeck). Übungen der dreiteiligen Zeit. Übungen und Erfahrungen im Kindergartenalter. Das chorische Element. Die rhythmisch – musikalische Arbeit als Anreger des kindlichen Spieles. Musikalische Improvisationen. Arbeit mit der Erde. Das Erkennen und Fördern vorgeburtlicher Weisheit des Kindes. Das Lernen vom Kind. Das Erkennen und Befördern früherer Kulturelemente, die das Kind im Spiel nachvollziehen möchte. Projekt Sinn- Bildung für die Vorschulkinder. Gestaltung einer echten Qualitätsbildung im Sinne der Kollegialen Wert-Schätzung (KWS). Das Anlegen des „Goldenen Buches“ für Sinnvolle Situationen. Elemente einer kontinuierlichen Weiterbildung zusammen mit dem Kinde. Spielgeräte. Raumbildung. Architektonische Elemente im Raum, in der Landschaft. Die Kunst des musikalisch-plastischen Balgens und Kräftemessens mit Kindern. Der innere Weg des Spieles: persönliche Übungen. Das Wiederfinden des eigenen vorgeburtlichen Kultur- und Lebensmotivs. Der Umgang mit der Zeit. Das Erüben der inneren Lebensgestalt des Spieles als der Freiheitsfähigkeit des Menschen (Sampo). Das Jüngerwerden des Menschen. Übungen für Heilpädagogen. Das Therapeutisch wirksame Spiel mit u.a. autistischen und spastischen Kindern.

LITERATURAUSWAHL UND STUDIEN

Friedrich Schiller: Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen. Rudolf Steiner: Philosophie der Freiheit. Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung. Goethes naturwissenschaftliche Schriften. Friedrich Schiller: Kallias oder über die Schönheit. Heinrich von Kleist: Über das Marionettentheater. Theodor Schwenk: Das sensible Chaos. Die Grundelemente der Umstülp – oder Inversionsmathematik. Rudolf Steiner: Das Osterfest als ein Stück Mysteriengeschichte der Menschheit. 19.21.04.1924. – Das gespiegelte Ich. Der Bologna Vortrag 1911 – Vortrag vom 2.2.1915 (Gebete für Mütter und Kinder). – Geisteswissenschaftliche Menschenkunde (GA 107) 19. Vortrag 17.6.1909. Vortrag 14.3.1912 (GA 61) . 5. – 7. Vortrag 12. – 26.3.1918 (GA 181). Die Tempellegende und die goldene Legende (GA 93). Die Wochensprüche des anthroposophischen Seelenkalenders im Doppelstrom der Zeit beider Hemisphären (Michael Debus) . – Meteorologische Studien, z..B. Goethes Wolkenlehre. Heinrich Marianus Deinhard: Kommentare zu Schillers Briefen. Frederik Adama van Scheltema: Die geistige Wiederholung. Martin Wagenschein: Kinder auf dem Wege zur Physik. Kaspar Appenzeller: Die Genesis im Lichte der Embryonalentwicklung. Erich Blechschmidt: Vom Ei zum Embryo. Karl Bücher: Arbeit und Rhythmus. Aus dem Zen-Buddhismus: Der Ochs und sein Hirte. Thomas Meyer: D.N. Dunlop, Ludwig Polzer-Hoditz, Helmut von Moltke, Ichkraft und Hellsichtigkeit. Gérard Klockenbring: Auf der Suche nach dem deutschen Volksgeist. Bertel Nyberg: Sampo und Kirjokansi. Die Kalevala in der Übersetzung und mit dem Nachwort von Dagmar Welding. Maria Schindler: Europa und sein Sternenmythos. Friedrich Häusler: Die Geburt der Eidgenossenschaft aus der geistigen Urschweiz. Werner Kuhfuss: Grundzüge eines kulturschaffenden Kindergartens. Die Waldorfkindergartenpädagogik. Was ist die Wirklichkeit des kleinen Kindes? Projekt Sinn-Bildung im Kindesalter. Zur Heilpädagogik: Therapeutisches Spiel. Zwischen Tier und Engel Der Autismus und die Sinne. Die Bewegungsübungen der Kallias Schule. Schiller – Herkunft und Zukunft. Auf der Suche nach dem Tao des Spieles. Die Lebenslehre des Spieles.

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